Es war nicht nur der Name, den Anne Schramm von ihrer Großmutter, Maria Wommelsdorff, einer leidenschaftliche Strickerin, adaptierte. Auch war sie es, die der Designerin aus dem Ruhrpott schon in jungen Jahren die Freude am Umgang mit Garnen und Farben vermittelte.
Erst waren es vereinzelte handgestrickte und gehäkelte Accessoires – bunt geringelt, mit Schachbrett-Muster oder in melierter Optik, die bei Barney`s in New York und von Bon Marché in Paris vertrieben wurden. Nun verarbeitet Schramm wertvolle Wollwaren zu Strickteilen wie Cardigans, Pullover und darauf abgestimmte Mützen.
Nach einer klassischen Schneiderlehre zog es Schramm in die Modemetropole Paris. Die Arbeit dort für das Couture Haus von Christian Dior prägte die angehende Designerin in Stil und Handwerk.
Später bereiteten internationale Labels in Paris, München und New York ihren Weg in der Mode, bis sie sich 2008 schließlich in ihr eigenes Label stürzte – mit viel Zeit für die von Hand gefertigten Entwürfe.